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ðÒÏÓÍÏÔÒ ÐÏÌÎÏÊ ×ÅÒÓÉÉ : Messer


ôÁÒÉÆÙ: íôó, âÉÌÁÊÎ, íÅÇÁæÏÎ
÷ÙÇÏÄÎÙÅ ÎÅÐÕÂÌÉÞÎÙÅ ÔÁÒÉÆÙ íôó, âÉÌÁÊÎ, íÅÇÁæÏÎ, âÅÚÌÉÍÉÔÎÙÊ ÉÎÔÅÒÎÅÔ ✅
girl
05-11-2002, 17:45
ëÁË ÕÖÅ ÉÚ×ÅÓÔÎÏ, "Messer" ÐÏÓÔÕÐÉÌ × ÐÒÏÄÁÖÕ, É ÚÁÒÕÂÅÖÎÙÅ ÆÁÎÁÔÙ ÏÂÓÕÖÄÁÀÔ ÜÔÕ ËÎÉÇy ÎÁ ÄÒÕÇÉÈ ÆÏÒÕÍÁÈ. ÷ÏÔ ÎÅÓËÏÌØËÏ ÆÏÔÏË É ÓÔÉÈÏ× ÉÚ ËÎÉÇÉ.

[COLOR=blue]Durch dick und dunn.

Wehen Liebeswinde flau
kusst Mann auch die fette Frau
die Seele tief im Wasser liegt
auch Frau nimmt alles was sie kriegt

Du bist jung
und ich bin nett
ich hab ein weiches Doppelbett
jedes Schiff braucht einen Hafen
warum willst du nicht an mir schlafen

Ich bin nicht jung
du bist nicht nett
ich bin hasslich du bist fett
doch im Sturm ist jeder Hafen gut
und morgen bist du ausgeruht

Groñmutter

Ich lieg bei dir auf einem Bein
im bettgestellten Totenschrein
ewig kommst du nicht zur Ruh
ich sehe dir beim Sterben zu
doch schØttelt mich die Langeweil
ich fessel dich mit WÄscheseil
bis in den Tod soll ich dich lieben
muñ erst das Fett nach oben schieben
dann leg ich mich auf deine Haut
ich bin im Takt das bett ruft laut
bald stopfe ich das Schoñgedicht
mit einer Handvoll Falten dicht
Steiñ und RØcken reiben wund
und etwas dÄllt dir aus dem Mund
ewig kommst du nicht zur Ruh
ich nÄh dir Mund und Augen zu
die Nase die vom Atmen trocken
schlieñt eine Klammer fØr die Socken
du hast gar nichts zu vererben
da sollst du etwas schneller sterben
dein Herz schlÄgt schwach
mein Herz schlÄgt laut
das Leben springt dir von der Haut
so will ich bis zum Leichenstein
dein lieber braver Enkel sein

Fausthaus

Jede Nacht zur selben Stund
streift ein Knabe meinen Traum
hÄlt mir sein Pferdchen vor den Mund
ich fØhr es liebevoll am Zaum

Da Tier gar prÄchtig im GeblØt
ist seinem Herren gleich von Adel
hat Stamm im edelsten GestØt
ja die Dressur frisst jeden Tadel

Der JØngling wirft mein Lob aufs Bett
schÄmt leise Missgunst in die Ecken
wirft seine Sterne aus dem Etikett
und schlÄgt sie in den schÃnen Schecken

Das Pferdlein bÄumt sich vor mir auf
der JØngling will sich weiter schÄmen
Maulschaum tropft vom Vorderlauf
ich sitze auf un kann es zÄhmen

In seinen Flanken schlÄft der MÄrz
und seine MÄhne lockt verwirrt
zeigt mir den Platz in meinem Herz
an den sich keine Frau verirrt